wo wenn nicht hier?
wann wenn nicht jetzt?
darüber schreiben,
von der seele reden.
den ganzen tag überstehe ich, ich arbeite neuneinhalb stunden, laufe von a nach b, lächle, beantworte fragen, reagiere, bin aufmerksam.
ich funktioniere.
ich fahre nach hause, lächle, esse noch etwas, rede mit ihr, erzähle von meinem tag, verfrachte mich in mein zimmer.
ich funktioniere.
und dann... dann bricht alles zusammen.
ich müsste so viel tun,
bücher lesen für die arbeit, rezensionen schreiben für die schule,
mein zimmer in ordnung halten, sachen wegräumen, ordnung halten.
ich funktioniere nicht.
an diesem punkt setzt alles aus, ich lege mich auf mein bett,
starre den fernseher an, die wand, die decke, alles was so da ist.
denke nach, was ich alles tun müsste und mache: nichts.
ich verfalle in diese bewegungsunfähigkeit
und wenn ich merke, nichts geht, fange ich an zu weinen.
die letzte rettung ist meist das schlafen, wenn ich nicht im gedankenchaos versinke.
wenn nicht die nächtlichen monster aus ihren löchern kriechen und versuchen mich zu verschlingen.
dann ja dann ist für kurze zeit tatsächlich alles friedlich und morgens
wache ich auf und das karussell dreht sich von vorn
und immer wieder und wieder.
ohne chance auf stillstand
xoxo liz
Dieses Funktionieren und dann daheim "zusammenbrechen", das kenne ich sooo gut... Ich funktioniere auch jeden Tag wie ein Computer, meine Bewegungen führen mich aus der Wohnung und in die Uni, setzen mich auf den Stuhl und machen dass ich lerne und irgendwann daheim liege ich da und kann gar nichts mehr.. Wie kann man raus aus diesem Karussell?
AntwortenLöschenich glaube so einen richtigen ausweg gibt es nicht :(
Löschen