Sonntag, 19. Juni 2016

Ich bin heut morgen aufgewacht was hab ich seitdem alles falsch gemacht eine Stimme aus dem Radio sagt heute wär sie gar nicht froh das wir auf fremde kosten glücklich sind, ich seh mich um und glaub das es stimmt klebt an meinem Kaffee Blut schmecke das halb nur halb so gut

und du denkst alles ist gut und plötzlich wachst du schweißgebadet auf, ein schrecklich-schöner albtraum, von ihm. 

fünf jahre später, verdammte fünf. 
wenn ich das einer person erzähle, wird sie mich schütteln, sagen, dass ich mir endlich hilfe suchen soll, sagen, dass das nicht normal ist, 
 
dass man so unnormal lang, doll und innig nicht unerwiedert lieben kann, und doch kann ich es, und immer mal wieder kommt es in mir hoch und ich zerbreche nach und nach daran, merke wie sehr er mich immer noch beeinflusst, auch wenn er schon so lange kein teil mehr meines lebens ist, diese neue freundin hat, dieses neue leben, in dem für mich kein platz mehr war. 

ich hasse mich ein wenig dafür, aber ich werde mir hilfe suchen, bald. ich schiebe es auf, weil ich nicht wusste, wo es für mich hingeht und wenn ich das weiß, dann lege ich los, mache einen neuen schritt in die hoffentlich richtige richtung und suche mir jemanden, der mir hilft endlich aufzuhören, endlich abzuschließen.

es kommen dann so ratschläge "lass den schmerz zu", "weinen kann befreien".

ich möchte nicht wissen, wie viele tränen ich schon geweint habe, in wie vielen nächten ich aufgrund der schmerzen wach lag, kaum fähig zu atmen, weil sich alles in mir wie zerrissen angefühlt hat.
ich möchte dass das aufhört, ich habe immer 
gedacht, dass die zeit das schon schafft, dass ich das schon schaffe, denn ich habe bislang alles alleine geschafft, leider dies mal wohl nicht, habe mir meine eigenen grenzen damit am besten gezeigt, habe erkannt, dass all das hoffen und bangen nichts bringt. 

ich stehe kurz vor einem neuen lebensabschnitt und ich möchte nicht mehr, dass er noch ein teil davon ist, wenn auch nur in meinem herz und kopf. ich möchte ihn hinter mir lassen, ihm ein für alle mal den rücken kehren. 
oh bitte kopf, komm endlich mal klar. 

Cheers Liz

Donnerstag, 16. Juni 2016

Doch der Heimweg ist dunkel und mit Schuld behaftet. Wenn du in dich gehst, dann geh nicht unbewaffnet!

Ich bin so voller Tatendrang, voller Träume und Wünsche und haaach.
Lang, wirklich lang ist das her.  
Und dann sitze ich hier und will Lesen, bin so voller Energie, setze mich hin, schaue an die Wand vor mir, betrachte die Bilder, schweife ab, schwelge in Erinnerungen, die Zeit vergeht, Stunden, Minuten, Sekunden, sekündlich. Die Zeit rast und plötzlich liegt ein ganzer Teil des Tages hinter mir und ich habe nichts geschafft, nichts erreicht, nichts gelesen, habe meine Energie in mir selbst verloren und nichts Zustande gebracht. Warum nur?


Das möchte ich in der Zukunft gerne ändern, irgendwie.

Xoxo Liz

Mittwoch, 8. Juni 2016

Don't want to look at your face 'Cause it's makin' me sick

You said I must eat so many lemons
'cause i am so bitter
I said
"I'd rather be with your friends mate 'cause they are much fitter."
Yes, it was childish and you got aggressive
and I must admit that I was a bit scared
but it gives me thrills to wind you up

und es ist das erste mal, seit lange zeit, dass ich das lied wieder höre ohne zu heulen, ohne darüber nachzudenken, auf wem du grad liegst, oder wer neben dir liegt,
es ist mir fast schon egal, ich habe mich arrangiert damit, dass du immer mal wieder in meinen gedanken auftauchst. 
und vielleicht werde ich dich nie vergessen, 
vielleicht wird irgendwas in mir für immer an dir hängen, 
so what, 
dann ist das eben so. 
wo licht ist, ist auch schatten, 
und weil du bereits mein schatten bist, werde ich das licht suchen, bis ich es finde.
du bist das hässlichste selbst, das du je warst, hast nichts von dem getan, von dem du früher große töne gespuckt hast, nichts. ich habe immerhin einen teil schon geschafft. 
vielleicht bin ich nicht die schlankste version von mir, aber fast schon wieder wie glücklichste, die ich von mir kenne, that's it.  
 

Where were you When everything was falling apart? All my days Were spent by the telephone That never rang

Was hat das ausgelöst?
Diese Hashtags? Ich habe keine Ahnung was euch auf meine Insta-Seite geführt hat, aber plötzlich sind da Likes über Likes, neue Gesichter und Kommentare.
Irritierend für jemanden, der doch immer mehr so im Stillen vor sich hin stöbert.

Es irritiert mich doch sehr, es freut mich auch, ja doch, ich will ja nicht lügen, aber ändern wird sich doch nicht sehr viel, ich arbeite ja nun doch erst mal weiter.
Nichts da mit meinen Plänen, meiner Suche nach etwas anderem, dem Tüfteln an meiner FiloFaxErfüllung. Auf Eis gelegt vorerst. Aber ich freu mich drauf, wenn ich endlich richtig loslegen kann.

Und bis dahin versuche ich hier endlich mal wieder aktiver zu werden.

Morgen gibt's erst mal was zu diesem Body-Gedöns. In meinem Kopf knallen tausende Stimmen zusammen und zerreissen mich innerlich, wühlen mich auf. Ich muss ihnen Luft lassen, Raum verschaffen, sie nett hinaus befördern, sonst platze ich irgendwann

Xoxo Liz

Mittwoch, 1. Juni 2016

Ich hab in letzter Zeit so tierisch oft an dich gedacht. Heut Nacht hatte ich nen Traum mit Tentakeln. Ich muss dich dringend fühlen. Ich hab Bock. Hört sich vielleicht komisch an, aber ich will dich ! Liebe, Love, Peace und ich! Geil!

Ein Traum mit Tentakeln?
Naja gut okay, ich muss gestehen, auch das habe ich gemopst, meine Überschriften sind in der Regel Songzitate von Liedern, die ich liebe, diese hier heute bildet eine Ausnahme.
Ich bin in meinen Augen der Mensch, der am wenigsten kocht, auch nicht gerne, ich kann dabei weder entspannen, noch mich austoben, denn ich koche immer, wenn ich Hunger habe, Appetit bis ins Unermessliche und dann, ja dann muss es schnell gehen, zack zack. Rin in den Mund, nicht selten habe ich deshalb Nudeln gegessen, die mehr als al dente waren, Kartoffeln mit hartem Kern oder unfertige Spiegeleier. 
Und nun, warum ich das erzähle.
Heute habe ich das Thema für die mündliche Prüfung bekommen und es ist die Warengruppe Kochbuch. Nun sitze ich hier und verzweifel etwas, weil ich nicht genau weiß, wo ich anfangen soll, wo ich aufhören muss, was wäre zu viel, was zu wenig und allen voran fehlt mir auch noch die Ahnung. Aber es gibt ja Bücher, die mir hoffentlich helfen, ebenso Menschen (bitte bitte) und Ideen.
Ja los. 
Kopf mach dich nützlich, heute und die nächsten 6 Tage brauche ich dich mehr denn je.
Aber nun erst mal ganz von Anfang an.
Berichtsheft schreiben, denn wenn das durch ist, kann ich mich voll und ganz auf die mündliche Prüfung konzentrieren und nebenbei überlege ich wirklich wegen dieser Youtube-Geschichte. 
Ich glaube ich habe Bock, nein ich weiß ich habe, nur da fehlt noch eine Kamera, eine Lampe und noch eins zwei andere Dinge und ich glaube, dann lege ich los, so richtig.

Bockbockbock

Xoxo Liz