Samstag, 3. November 2018

i wonder how i wonder why yesterday you told me 'bout the blue blue sky and all that i can see is just...

Hej Peeps,

mehr zu den Hintergründen und dem Aufbau der Challenge gefällig?
Hier ein paar heiße Facts, die wohl sicher auch das ein oder andere über mich aussagen:

Am Samstag habe ich mein Handy zu Hause gelassen und tatsächlich danach nur noch sporadisch drauf geschaut. Es fiel mir unglaublich schwer. Ehrlich. Ich bin ein Handyjunkie, dessen bin ich mir schon länger bewusst. Als ich mit meinem Besuch unterwegs war, habe ich oft den Gedanken gehabt, wir waren nämlich auf dem Flohmarkt, dieses oder jenes Bild an meine Mitbewohnerin zu schicken. Cleverer Weise habe ich meine Kamera vergessen, also konnte ich gar nichts fotografieren. Aber einen schönen Tag hatte ich trotzdem. Immerhin.


Once bitten and twice shy I keep my distance but you still catch my eye Tell me baby, do you recognize me?

Oha, Tag zwei und es fehlt, dieses Instagram fehlt, irgendwie. 
Ich weiß, wo die App auf meinem Handy war und meine Finger scrollen wie selbstverständlich dahin, wo sie war und nicht mehr ist.
Weiß nichts mit mir anzufangen, sitze ich rauchend auf dem Balkon oder auf dem Klo.
Uppala. Irgendwie erschreckend, auch wenn ich mir schon lange klar war über meine "Sucht".
Ich wurde eingehend über all die Jahre social medialisiert und ich frage mich, wie es den Menschen hinter den Profilen geht, wie es den Muttis geht, den kleinen Kindern, den Katzen, den Familien, den Pflanzen, den Menschen, allem. Es fehlt. 
Klar wird das besser, klar habe ich jetzt noch 39! Tage Zeit mich daran zu gewöhnen und ziemlich sicher werde ich das auch. Aber es ist auch komisch, weil ich natürlich so clever war mit manchen Menschen keine Nummern auszutauschen, habe mir Adressen nicht vorher notiert, habe keine Pläne geschmiedet und stehe jetzt da, weil ich vor Ostern nicht an eben dies herankommen werde oder mir einen anderen Weg suchen muss.
Das wird schon, sage ich mir, in einem monotonen Singsang, mit dem ich versuche mich selbst zu beruhigen, weil ich doch nie gedacht hätte, dass es doch so schlimm wird. 
Irgendwie erschreckend und schön. 
Was macht man mit so viel Zeit? 
Sollte ich mir eine andere Online-Möglichkeit suchen? 
Besser nicht, stattdessen spiele ich wieder Kartenspiele auf dem Handy und mache Fotos eben nur noch für mich. Ungewohnt auf jeden Fall. 
Möchte so viel teilen und weiß doch, dass es unnötig wäre und eigentlich auch keinerlei Nachhaltigkeit hat.
Stattdessen sitze ich jetzt hier an diesem Laptop, die Sonne scheint vor dem Fenster.
Die Katze hat die zweite Matratze gekillt und ich muss heute eine neue kaufen.
Morgen ist arbeiten angesagt und ich weiß jetzt schon. 
Wenn Ostern kommt, wird meine Bude wahrscheinlich so aufgeräumt und ordentlich sein, wie sie es nie war. 
Es bleibt spannend. Ich vermisse, etwas, dass eigentlich kein Mensch wirklich braucht. Erschreckend.

Aber hej, dann kommt halt viel Grütze hier in diesen Blog, wie es sonst bei Instagram landen würde.
Gut auch, dass hier gefühlt eh niemand reinschaut
und ansonsten.
Leben leben.
Bis denn, cheerio

Liz

Donnerstag, 1. November 2018

so many people turn me one way, so many people turn me to stay,...

Der Grund für mein Tun oder warum Liz jetzt auch noch auf den Minimalismus-Trend-Train aufspringt

Minimalismus, der
Wortart: Substantiv, maskulin
Gebrauch: bildungssprachlich
Bedeutung: bewusste Beschränkung auf ein Minimum, auf das Nötigste

Was bedeutet Minimalismus?

Der Begriff Minimalismus wird heutzutage inflationär verwendet. Grundsätzlich bedeutet er aber nichts anderes, als, dass man sich auf das Nötigste und Wesentliche beschränkt. Man kennt Minimalismus vor allem aus den Bereichen der Musik und der Kunst Heute lässt er sich aber auf fast alle Lebenssituationen übertragen und bezeichnet dabei einen Lebensstil, der sich durch gezielten Verzicht auf Konsumgüter äußert. 

Welche Fragen haben mich zum Minimalismus gebracht?


  • Sehnst du dich nach einem zufriedenen, ausgeglichenen und selbstbestimmten Leben?
  • Ist dir Nachhaltigkeit wichtig?
  • Suchst du nach Möglichkeiten und Inspiration für ein stressfreieres unkomplizierteres Leben?
  • Möchtest du mehr Zeit haben für die,in deinen Augen, wichtigen Dinge im Leben?
  • Soll dein Leben einfacher werden?


Ich habe im letzten halben Jahr das getan, was ich seit Jahren vor mir hergeschoben habe.
Blogs lesen!
Sie waren als Lesezeichen in meinem Browser gespeichert, aber ich habe mir nie die Zeit genommen, sie auch wirklich ausführlich zu "studieren". Das habe ich nachgeholt.

In vielen davon waren die Thematiken um Nachhaltigkeit und Minimalismus stark im Fokus. Und es hat mich gepackt. Ich war super interessiert, denn besonders die oben genannten Fragen habe ich beim Lesen immer mit "Ja" und "Auf jeden Fall" beantwortet und dann, ja dann, könnte doch Minimalismus auch etwas für mich sein oder nicht?

JA sogar für MICH, einen Menschen, der sehr viele Dinge besitzt und dem es unfassbar schwerfällt sich von Sachen zu trennen.

Ob ich am Ende als Minimalist hervorgehe, lasse ich dahingestellt, aber ich weiß, dass ich etwas an der Art meines Lebensweges ändern möchte und ich habe zumindest eine grobe Richtung in die es derzeit tendiert. Deshalb habe ich auch diese Challenge entwickelt, die mir unfassbar doll am Herzen liegt.

Nicht nur, dass ich viele Blogs und Texte gelesen habe, ich habe auch unzählige Checklisten gefunden, auf denen Punkte stehen, die man abarbeiten soll. ABER: keine von ihnen war in meinen Augen DIE perfekte. Alle wiesen zwar gute, sinnvolle Punkte auf, aber keine umfasste alles, was ich für wichtig erachtete.

Hanna meinte mal, gib dem Ding "Liz will ihren Scheiß entsorgen" einen coolen Namen und zack bumm, da haben wir meine Challenge. Aber nein, es ist mehr. Denn ich möchte nicht einfach nur entsorgen, nicht einfach weniger besitzen, ich möchte auch mehr Struktur in alles bringen, mehr Klarheit und vielleicht das ein oder andere Teil in gute Hände weitergeben.

Warum jetzt?

Viele starten mit solchen Challenges am Anfang eines neuen Jahres, doch ich finde, dass Neujahrsvorsätze ein gerade begonnenes "frisches" Jahr unglaublich unter Druck setzen. Die Erwartungshaltungen sind hoch und wenn man dann das eine oder andere nicht erreicht, ist der unbescholtene "Neuanfang" irgendwie vermurkst.
Deshalb jetzt! 
Im vorletzten Monat, bevor der Weihnachtsstress so richtig in die Vollen geht, das Jahr irgendwie schon fast vorbei ist und die Zeit im ausklingenden Herbstblues und der nahenden Winterdepression verschluckt wird. Denn, wenn wir vorher ein wenig Ballast "loswerden" können wir gut und entlasteter ins neue Jahr starten und dann kann sich der eine oder die andere immer noch Vorsätze aufhalsen :)
Außerdem, kann der freie Platz der Weihnachtsdeko dienen. (Hahaha als ob ich sowas hätte!!!)
Hinzukommt, dass der Dezember für die meisten eine Art Monat der Völlerei darstellt, an allen Ecken und Enden gibt es Süßigkeiten, die Weihnachtsmärkte laufen auf Hochtouren und die Geschenke für die Familie wollen/sollen auch noch gekauft werden, wenn man es nicht schon längst erledigt hat. Der Adventskalender führt uns täglich unseren Konsum vor Augen, wir zelebrieren ihn aber trotzdem, weil wir es nicht anders kennen und weil es eben auch schön ist, täglich ein Tütchen, Türchen oder Päckchen zu öffnen. Ich schließe mich da persönlich gar nicht aus und weil es eben meine Challenge ist, konnte ich den Start und das Ende bewusst und "weise" wählen.

Das natürlich nicht alles in dieser Challenge für jeden etwas ist, ist mir klar. Schließlich ist niemand unfehlbar und Defizite sind verzeihbar und werden akzeptiert. Zumindest von mir!

Vielleicht werde ich euch während dieser Challenge auch an der ein oder anderen Stelle vorher-nachher Vergleiche zeigen, vielleicht sucht das ein oder andere Teil ein neues Zuhause, vielleicht verlose ich am Ende auch noch ein Buch, dass ebenfalls mitschuldig an dieser Challenge war.
Vielleicht - das große Wort meines Lebens. Denn jetzt kann ich noch viel schreiben, aber ob ich das auch durchziehe. Keine Ahnung. Niemand ist unfehlbar, Wiederholungen sind super!

Die ganze Challenge läuft auf Instagram unter dem Hashtag #minimalizmuschallenge
Jeder Tag bekommt einen eigenen kleinen simplen Hashtag #tageins ist zum Beispiel heute und heute werden die Benachrichtigungen von Applications auf dem Smartphone ausgestellt. Die sind nämlich ein nachgewiesener Stressfaktor. Also weniger Druck beim auf's Handy schauen und danke für's Lesen, falls du es bis hierher geschafft hast.

Demnächst gibt es etwas allgemeineres zum Thema, glaube ich oder noch ein paar Tipps.
Ich lass mich da leiten von meinem Gefühl, wonach mir gerade ist, aber auf jeden Fall hat es gerade richtig Laune gemacht diesen Text in die Tasten zu hauen.

Ciaomiao

Liz

P.S. Sind die Texte eigentlich sehr langweilig ohne irgendwelche Bilder, sollte ich mal welche hinzufügen. Liest das hier überhaupt wer oder bin ich allein?




Mittwoch, 31. Oktober 2018

Baby we're nothing but violence Desperate, so desperate and fearless Mess me around 'til my heart breaks I just need to feel it

Hej ihr Lieben,

es geht los. Naja noch nicht direkt. Aber morgen geht es los. Meine, deine, unsere, eure Challenge.
Und wenn nur ich mitmache, dann ist das eben so.

Während der Challenge möchte ich versuchen nichts Neues zu kaufen, aber falls nötig, Altes zu ersetzen.

Dabei möchte ich natürlich nicht auf Nahrungsmittel verzichten, die hierzu nicht zählen. Es geht um all die anderen Konsumgüter. Falls ich natürlich doch etwas entdecken sollte, was mir gefällt und was ich "brauche" (Wir wissen alle, dass man die meisten Dinge nicht braucht, aber denkt, dass man sie eben bräuchte), dann möchte ich diesen Wert über den Verkauf von Dingen, die ich nicht mehr benötige, wieder "reinholen", so dass meine Ausgaben am Ende des Monats und der 30 Tage auch bei 0 Euro bleiben. [Das mit den Lebensmitteln habt ihr gelesen, ne?]

30 Tage möchte ich mir vornehmen rauszugehen aus meiner eigenen Komfortzone und mal ein bisschen anders zu leben, als die letzten 30 Jahre. Es ist nämlich nie zu spät. 


Und weil ich langsamer bin als alle anderen, mache ich es Jahre nach dem großen überbloggten und gehypten Trend.

Warum ich das Ganze machen möchte? Dazu möchte ich euch morgen gerne mehr schreiben, aber nicht auf Instagram, sondern hier auf dem Blog. Ich teile viel zu viel auf Instagram und dieser kleine feine Blog hier verkümmert und staubt ein, viel zu schade drum!


Die ganze Challenge ist in vier thematische Wochen unterteilt, die nicht immer genau einer Kalenderwoche entsprechen. 
Die erste unter dem Motto "Digital" umfasst die Tage 1-8, die zweite unter dem Motto "Wohnung" die Tage 9-15, das Motto der dritten Woche lautet "Kleiderschrank" und läuft an den Tagen 16 bis 23 und die letzte Woche läuft ab dem 24. und hat das Motto "Selbstliebe". Denn bekanntlich kommt das Beste zum Schluss und das bist eindeutig DU.

Wenn zum Beispiel die Woche des Kleiderschranks an der Reihe ist, sei ehrlich zu dir. Merke, was du brauchst und für wichtig erachtest. Minimalismus hin oder her, keiner verlangt von dir dich von allem zu trennen, was dir lieb ist, keiner will dir eine Capsule Wardrobe aufschwatzen, du bist dein eigener Herr, urteile über DEINE Sachen nach DEINEM Ermessen

Und nun zur Challenge, da ich die Liste ganz im Sinne des Minimalismus so schlicht wie möglich halten wollte, gibt es hier nun die genauen Erklärungen zu den einzelnen Tagen, damit ihr genau wisst, worauf ihr euch einstellen dürft/müsst. 


Los geht's 


  1. Einführung, Handybenachrichtigungen ausschalten und sich von Apps nicht mehr unter Druck setzen lassen! 
  2. Handy aufräumen: Back-up, Apps, Fotos, Kontakte
  3. Lass dein Handy Zuhause, wenn du heute das Haus verlässt. Du schaffst es ohne, glaube mir und an dich!
  4. PC/ Festplatte aufräumen Back-up
  5. Der achtsame Morgen: nimm dir 15 Minuten für ein Getränk,  trink es ganz achtsam ohne Radio/Handy  oder anderes störendes und vielleicht wird dies (d)ein neues Ritual
  6. E-Mail- Postfach und Spam- Ordner aufräumen und rigoros aussortieren
  7. Entfolgen, Social Media Kanäle entrümpeln mit Hilfe von 3 wertvollen Fragen:
    1. Mag ich die Person/ den Account und fühle ich mich mit ihr/ ihm wohl?
    2. Habe ich Interesse an dem geteilten Inhalt/ Content oder fühle ich mich vielleicht sogar unter Druck gesetzt damit?
    3. Hätte ich mit der Person (dahinter) in der realen Welt, außerhalb von Social Media, Gesprächsthemen? 
  8. Rechnungen und Werbung abbestellen 
    • Nachhaltigkeit: Rechnungen auf online Rechnungen umstellen
  9. Ordnung aka Putztag, heute werden Oberflächen und Böden vom Dreck befreit PRO:   Keller/ Dachboden/ Vorratskammer
  10. Bücher abstauben, mind. 5 aussortieren (PRO: mehr!) 3 teile lesen, behalten, spenden bzw. verkaufen (Stadtbücherei etc.)
  11. Badezimmer: Nagellack, Schminke, Hautpflege, Shampoo und Co
  12. Dekokroams, sortiere alles aus, was rumsteht und einstauben kann, Vasen, Bilderrahmen, Figuren, du brauchst nicht alles!
  13. Küche & Kühlschrank durchgucken, aufbrauchen, entsorgen, spenden oder verkaufen/verschenken Ebay Kleinanzeigen
  14. Handtücher/Bettwäsche, falls du nicht so häufig Besuch bekommst reicht in der Regel Bettwäsche in zweifacher Ausführung, ggf. noch eine dickere für den Winter. Überflüssige Bezüge werden dankend von Tierheimen entgegen genommen, frage aber vorher besser bei dir in der Nähe nach
  15. 15 Minuten Mini-work-out Stretching/Yoga/Pilates -> Worauf DU Lust hast!
  16. Wähle 30 Lieblingsteile aus, diese sind während der gesamten Challenge unantastbar!
  17. Tägliche Begleiter: Portemonnaie + Handtasche/Rucksack rigoros ausräumen, aufräumen, Überflüssiges entsorgen
  18. Kleidung: Hosen, Röcke, Shirts und Kleider -> Widme dich den Teilen von denen du am meisten besitzt und sortiere aus.
  19. Fußkleider: Strümpfe, Strumpfhosen und Schuhe. Wirf alle löchrigen und einzelnen Socken weg. (Außer du hast einen Faible)
  20. Jacken und Pullover
  21. Accessoires Taschen, Ketten,Armbänder, Ringe, Hüte, Tücher, Schals, Brillen
  22. Mache einen 30 Minuten Spaziergang in Stille, nur mit deinen Gedanken
  23. Beschwerdefreiheit: ein Tag lang kein Drama, kein Gejammer! Versuche dich heute über nichts zu beschweren, vielleicht entwickelst du daraus ein Ritual, weil du merkst, wie gut es sein kann Vorkommnisse abzuhaken, wie sie sind.
  24. Selbstreflexion: Wer bist du? Was macht dich aus? Wo willst du hin? Selbstreflexion
  25. Körperbewusstsein: Ignoriere deinen Wecker: Wache auf, wenn es dein Körper dir sagt und nicht dein Wecker/ Handy!
  26. Besinnungsrunde: Zähle 5 Dinge auf,  für die du dankbar bist,  an dir, anderen, in deinem Leben, was auch immer dir einfällt.
  27. Die ungeschminkte Wahrheit: Geh heute ohne eine Prise Schminke all deinen Tätigkeiten nach und entrümple deine Make-Up Sammlung
  28. Good-Bye: Wer/was stresst dich, was kannst du dagegen tun?! Überlege, was du dagegen tun kannst oder trenne dich von Angewohnheiten/Menschen. 
  29. 15 Minuten Atemübung / Meditation
  30. Bauchentscheidung: Nimm dir heute nichts vor und mache das, was dein Bauch dir sagt!
Es gibt übrigens noch zig Punkte, die ich bei meiner Recherche für diese Challenge gelesen habe und ganz gut fand. Es folgt eine kleine  husthusthust Aufzählung
  • Halte Ordnung auf deinem Schreibtisch: aufräumen -> Unterlagen schreddern, die du nicht mehr benötigst
  • Fotos aussortieren, Fotoalben digitalisieren
  • Entrümple dein digitales Leben (viel zu ungenau, was das alles umfasst)
  • Erkenne und Eliminiere Stressfaktoren
  • Definiere deine Ziele für die nächsten x Monate oder Ziele für die Zukunft stecken, was möchte ich in 3 Tage/ Monaten/ Jahren/ Jahrzehnten erreicht haben?
  • Sortiere fünf  Dinge aus deiner Wohnung aus, die dir nichts nützen
  • Trage dich aus allen Newslettern aus, die du bekommst
  • Sortiere kaputten, verfärbten Modeschmuck aus
  • Miste deinen Kleiderschrank aus! (Könnte Tage dauern, je nachdem, wie groß der Kleiderschrank ist)
  • Mach den ersten Schritt zum Erlernen einer neuen Fertigkeit (Handarbeit, Malen, Zeichnen, usw.)
  • Nimm einen Tag lang keine neuen Termine an und vereinbare auch von dir aus keinen!
  • Schaue einen Tag lang kein Fernsehen.
  • Räum unter dem Waschbecken in der Küche/ dem Bad auf.
  • Überlege dir eine entspannte Abendroutine/ ein entspanntes Ritual vor dem Einschlafen
  • Lass ein Ziel gehen/ hinter dir!
  • Schreib dir alle Aufgaben auf, die du noch erledigen möchtest oder musst
  • Schau dir deine letzten 5 Einkäufe an, waren sie notwendig? Warum hast du sie gekauft? Bereust du den Kauf?
  • Erledige alle Aufgaben von deiner Liste, die du in 5 Minuten, oder weniger, hinter dich bringen kannst
  • optimiere deine digitalen Lesezeichen
  • Lerne Einsamkeit zu schätzen
  • Bestimme 3-6 Prioritäten
  • Beurteile deine Verpflichtungen
  • Trau dich etwas Neues auszuprobieren
  • Untersuche deine täglichen Gewohnheiten
  • Konzentriere dich auf eine Sache zur Zeit. (Sollte man immer beherzigen, denn Multitasking verursacht mehr Fehler, egal bei was)
  • Lies ein Buch/ Leis Zeitung für 15 Minuten
  • Verkleinere deine Auswahl an Kosmetikprodukten, erneuere sie durch faire "grüne" Kosmetik
Ich habe auch Punkte gelesen, die ich persönlich als eher sinnfrei empfunden habe, ein paar davon waren beispielsweise:
  • Sich trennen von DVDs und CD's und Streaminganbieter nutzen, wie Netflix, Spotify oder Amazon Prime
  • Sortiere alle Bücher aus und lese digital
  • Konsumverbot an Tag XY/ Kaufe für 24 Stunden nichts ein weder online noch offline
  • Sei den ganzen Tag offline / Nutze kein Social Media bis zum Frühstück/ Mittagessen/ Abendbrot
  • Trinke mindestens 2 Liter Wasser oder ungesüßten Tee
-> Der Punkt mit dem Wasser sollte nicht explizit an einem Tag in den Fokus gestellt werden. SONDERN ein bewusster Umgang mit ausreichend Trinken von Wasser zur täglichen Aufgabe zählen. Dabei sehe ich 2 Liter als ein wenig viel an und würde behaupten, dass dem menschlichen Körper 1,5L pro Tag reichen, außer er folgt einer Tätigkeit mit hoher Anstrengung (Sport, etc.)
-> Das Konsumverbot an einem expliziten Tag empfinde ich ebenfalls als wenig sinnvoll, da ich beispielsweise manchmal tagelang keinen Euro ausgebe und dafür dann eine Woche später an einem Tag Summen im dreistelligen Bereich. Hier finde ich die Prämisse des bewussten Kaufens sinnvoller, als das Verbot bzw. den absoluten Verzicht an einem einzigen Tag. Deshalb auch meine persönliche Lösung, für mich und diesen anstehenden Monat.
-> Den ganzen Tag offline zu verbringen stellt sich für mich beispielsweise unter der Woche als schwierig da, da ich täglich über meinen Dienst informiert werde und dies online, würde ich morgens nicht schauen, ob ich zur Arbeit muss, würde ich täglich 2 Stunden Fahrzeit "umsonst" verbrauchen, die ich sinnvoller nutzen könnte.
-> Der Aspekt mit dem Trennen von sämtlichen materiellen Gütern ist auch etwas, das für den einen eine tolle Idee ist, für mich aber überhaupt nicht machbar, nicht weil ich materielles so unglaublich doll schätzen würde, sondern einfach die Optik überwiegt. Die CD-DVD-Bücher- Sammlungen in meinem Zimmer, in bestimmten Teilen der Wohnung, sind einfach etwas Schönes in meinen Augen und jegliche Digitalisierung zerstört Märkte und somit auch Arbeitsplätze, Einkommen.... ihr seht den Rattenschwanz. 

Also nicht an allen Punkten wird der radikalere Minimalismus mein Herz gewinnen, aber das war mir persönlich, tatsächlich schon im Vornherein klar.


Aber nun Back on Track:


Die PDF mit der Liste zum Download findet ihr hier:


Minimalizmuschallenge <- Da klicken für den Download




Ihr könnt sie euch gerne runterladen, ausdrucken, täglich abhaken oder einfach nur als Erinnerung im Handy speichern.

[Falls jemand zufällig eine gute Seite weiß, wo ich die Liste zum Download bereitstellen könnte, pls holla at me, irgendwie öffnet sich da reichlich Spam :( ]



Erzählt mir gerne auf Instagram von euren Erlebnissen, lasst mich teilhaben daran, was ihr so denkt, über die Challenge, so denkt an einzelnen Tagen und vielleicht wollt ihr ja auch verraten wohin eure aussortieren Sachen gehen werden. 
Auf Instagram läuft das Ganze unter dem Hashtag #minimalizmuschallenge aber ich würde mich natürlich auch sehr freuen auch hier mal etwas mehr, als nur meine eigenen Worte, zu lesen.





Ciaomiao und ganz viel Spaß

Liz




Freitag, 26. Oktober 2018

Bunte Blume auf der grauen Straße Du kannst in die Zukunft schau'n in deiner Kaugummiblase

Harry Potter und der Stein der Weisen läuft. Rufus Beck imitiert Hagrid. Harry fährt jetzt nach Hogwarts und ich fahre ins Chaos. 
Die Zeit rennt und mein Kopf kommt nicht hinterher.
Diese Arbeit, an der ich schreibe, will nicht voran kommen, in meinem Kopf ist alles andere größer und gewichtiger als dieser letzte Kram für die Uni. Dieses Thema, dass unfassbar spannend aber auch langweilig zugleich ist. 
Diese Challenge wird ein bisschen Veränderung in mein Leben bringen und wenn ihr Bock habt, könnt ihr ein Teil davon sein, wenn nicht, auch okay, aber es wird der erste Schritt ein neues Instagram- Zeitalter, zumindest in meinem Feed. Hoffentlich. Das stelle ich mir vor und wünsche ich mir, für mich.
Vielleicht habe ich danach wieder Spaß an der Sache oder kann endlich den Schritt wagen und gehen. Irgendwas gibt es immer, was man machen kann. Social Media ist nämlich gar nicht so wichtig.
Nicht wahr?

Sonntag, 21. Oktober 2018

i can't help it, i get real for you

davon, dass ich womöglich für immer single bleiben werde, brauchen wir nicht reden.
aber während ich so viel zeit mit mir selbst verbringe und nachdenke, fällt mir immer wieder auf, wie stark sich mein chaoskopf auch in meinem zimmer breit gemacht hat und falls ich jemals wieder aus- bzw. umziehe, muss sich dringend etwas ändern. 

da ich nämlich meine kaum bis gar nicht vorhandene Energie nicht in meine masterarbeit stecke.... haha... da passiert halt einfach wirklich gar nichts... arbeite ich an einer challenge…. 

ganz am anfang von Instagram, da war das nämlich voll das ding, jeder hat ständig irgend eine challenge gehabt anlässlich derer man dann bilder und texte gezeigt hat und unter einem gemeinsamen Hashtag konnte man dann alle beiträge finde.
ich mochte das. 

ich mag nicht dieses Werbeflächen, Zahnpasta-lächeln, muddi-blogger, fashion-sporty-victims-instagram

also back to the roots.
starte also am 1.11. eine eigene Challenge. eine, in der ich quasi dieses alte mit meinem derzeitigen ziel verbinde.
der Name steht auch schon: minimalizmuschallenge nicht nur, dass da Liz versteckt ist, auch das wort musch gefällt mir darin grandios gut.

in den kommenden tagen wird es hier auch eine check-liste zum Ankreuzen geben und vorab ne ausführliche Erklärung, was an welchem tag passieren "soll", weil man aus den Stichpunkten auf der check-liste nicht zwangsläufig schlau werden muss. und die liste kann man sich hier runterladen und ausdrucken und dann täglich abhaken oder zumindest an den tagen, an denen man die to-do abhaken kann 
außerdem auch ein "soll" in Anführungsstrichen, weil das eben mehr ein ablaufvorschlag ist, ein wenig orientiert auch an den Wochentagen und meiner Person. 

DU darfst dir deinen monatsplan auch gerne zu recht rücken, sodass er für dich gut machbar ist.
zudem habe ich den Monat in 4 themengebiete eingegrenzt unter denen die einzelnen punkte stehen, oder die über ihnene stehen, was auch immer, ihr versteht schon.
also seid gespannt oder gelangweilt, dunno.

ich hab nämlich echt richtig doll bock drauf und bin gespannt, wer mitmacht und wer nicht und was da so bei rumkommt.

also mal schauen, wann ich den nächsten Infotext raushaue, das wird wohl vielleicht sogar eher hier als bei Instagram sein, mal schauen oder ich kombiniere oder doppelmopple oder wie auch immer


nun gut bis dann

ciaomiao liz


and the moon is closer to the sun, than i am to anyone

„Nun glaub ich auf dem rechten Wege zu sein, da ich mich immerfort als einen Reisenden betrachte, der vielem entsagt, um vieles zu genießen.“ Johann Wolfgang von Goethe

Gibt viele Themen, die in den letzten Jahren an Aufmerksamkeit gewonnen haben, über eines habe ich mich besonders amüsiert: Minimalismus!

Aber nicht, weil ich Minimalismus unnötig oder als schwachsinnigen Lebensstil empfinden würde, sondern weil ich mich prinzipiell vor jeglichen "Trends" verschließe!

Minimalismus kennt ihr, oder?Ist eine Art und Weise des Lebens bei der du versuchst dich auf die wesentlichen Dinge zu konzentrieren. Dabei ist es wichtig zu erkennen, dass nicht alle Lebensbereiche davon beeinflusst werden müssen. Wer sich dazu entscheidet, minimalistisch leben zu wollen, macht sich sicherlich im Vorhinein so seine Gedanken. So auch ich. Und weil ich das immer so schlecht alleine kann, vor allem der Part in dem ich mich von verschiedenen Dingen trenne, wollte ich eine Challenge starten. Einen Monat lang mit verschiedenen "Aufgaben" die unter die Thematik Minimalismus fallen. Woher das kommt: Chaos in meinem Zimmer fördert das Chaos in meinem Kopf und ich liebe über Dinge schreiben und würde das gerne in eine nette Verbindung bringen, wenn ihr da Interesse dran habt bzw. Bock drauf?! Ich weiß, dass das hier mein Account ist und ich prinzipiell machen kann, was ich will, aber ich möchte auch niemanden ausdauernd langweilen, weil ich es schließlich für einen längeren Zeitraum (1 Monat) in Betracht ziehe hier einzubinden und anschließend beibehalten möchte. U know?

Hab zum Minimalismus gelesen, dass er auch Selbstbestimmung und Selbstverwirklichung bedeutet und ggf. auch dem Schwarz-Weiss-Denken entgegenwirken kann. Was denkt ihr?

#wohinwillstdu #challengeincoming #richtigbock

Montag, 16. Juli 2018

Spiel nicht mit Herzen, oder denen die das mit deinem tun

Wir sind nicht reich, werden's nie sein.
Probleme für's Leben zu groß, für's Sterben zu klein.
Du weißt, es regnet nicht ewig, immer nur schwer,
nur stets zum Kinn und hör, Zeit schwimmen zu lernen.
 Masteranmeldung abgegeben. Direkte Panik.
Für immer mehr Panik, als der Realität ins Auge zu blicken.
Einfach machen war nie meine Stärke. Ich beobachte lieber. Ich stehe laut lachend im Mittelpunkt und möchte doch gar nicht dort sein. Möchte doch gar nicht die sein, die immer Witze macht und bei der alle gute Laune bekommen. Ich möchte auch mal die sein, die schweigt und genießt und zuhört und einfach nur sein darf ohne irgendwelche Erwartungshaltungen erfüllen zu müssen. 
Möchte ein Mal einfach ganz ich sein können. Laut und leise. Ich bin doch Reden und Denken. Bin Macher und Zuschauer. Bin klein und groß. Bin hübsch und hässlich. Manchmal bin ich lieber Frau Flodder und manchmal die Prom Princess. Für die Queen wird's nie reichen, dafür bin ich viel zu faul. Ich möchte gerne können und schaffen und durchhalten und abliefern.

Ich möchte irgendwann die Lehrerin sein, von der sie sagen, dass ich der Grund war, warum man selbst Lehrer werden wollte. Möchte die sein, von der die Eltern sagen, dass sie mich respektieren, weil ich ihre Kinder individuell gewertschätzt habe. Möchte die sein, die ein Leben hat, in dem sie zu 100% glücklich sein kann ohne diese ständigen Gedankenzusammenbrüche.

Hach, Master. Du fickst mich schlechter, als dieses Leben und seine Fuckboys. Ernsthaft.


Cheerio

Sonntag, 1. Juli 2018

Könnt ich einen einzigen Tag nur in meinem Leben dir gefallen um dann ein einziges Mal nur in deine Arme zu fallen.

es wird immer stiller immer stummer immer ruhiger immer leerer.
in mir. auf meinen social media kanälen. im leben.
alles nimmt formen an, phasen neigen sich dem ende und mein kopf kommt, wie so oft, nicht hinterher.
ich möchte so gerne alles können. mit ausgeglichener energie. mit schüben voll motivation, würde gerne alles rocken. ABER kann ich nicht. 
Bitte alles einsteigen, das Karussell setzt zur nächsten Runde an.
Auf geht's. What's goes.

Wenn alles so laut schreit, dass du nur noch stumm bleibst,... dann stimmt doch irgendetwas nicht.

Möchte weiterschreiben. Möchte meine Intelligenz gerne kanalisieren und sie nicht im Alkohol ertränken, weil ich nicht klarkomme auf die 120 bpm Dauerbeschallung meiner Gedanken...

Fuck it. Bin raus,...

Donnerstag, 5. April 2018

no darlin, i will love you 'til we're seventy...

hallo, hier spricht ihre dramaqueen
Studium läuft eher schlecht als recht
schule läuft irgendwie
leben läuft irgendwie
liebe nicht existent.
Freundschaften sind arbeit
und Krankheiten auch

bin erschöpft. am ende und fertig.
vielleicht stehe ich wieder kurz vor einer pause.
vielleicht mag ich auch einfach nicht mehr, wenn all der austausch ausbleibt... dunno

Samstag, 10. März 2018

kein unten, kein oben, keine sonne kein wind, alle wege verwoben, ich stolpere blind

PUH,
mehr kann ich nicht sagen. 
Einfach nur puh. Puhpuhpuh.
Ich muss kurz meine wundervolle Freundin zitieren, also eine meiner wundervollen Freundinnen:

"Diese Art von Männern haben sich jahrelang davor gedrückt, Verantwortung zu tragen und gegenüber dem anderen Geschlecht mit offenen Karten zu spielen. Sie sind daran gewöhnt, sich einfach leise zu verziehen, ohne Klartext, ohne Diskussion und somit gleichzeitig ohne Stress und sie wissen ihnen wird nichts passieren, weil die moderne Frau von heute sich niemals die Blöße geben würde ihm hinterher zu laufen und zu fragen, warum er sie nicht wollen könnte. Weil sie sich dann eingestehen müsste, dass sie nicht gewollt wird. Und dieses Wissen ausnutzend, benutzen alle das gleiche Muster und verhalten sich wie eierlose Idioten. So auch dein Typ. Es gibt jetzt zwei Optionen.
 1. du vertraust dem Mann nicht, aber wirst dafür nie einen vernünftigen kennenlernen, weil du dich immer verschließen wirst vor dem, was passieren könnte, aus Angst vor dem, was vorher passiert ist. ODER
2. du zwingst dich und spielst dieses ewige Spiel weiter und irgendwann hast du das Glück und es kommt einer, der dich wirklich zu schätzen weiß und verdient hat... 
der Rest liegt jetzt bei dir"

PUUUUUUH. Wirklich, ist doch zum Mäuse melken, zum Verzweifeln, zum Haare raufen. 
Und irgendwann bin ich gänzlich aufgebraucht, was mögliches Vertrauen in irgendwen anbelangt. Ehrlich jetzt, ich kann das nicht mehr, vertrauen, das ist mir irgendwann in den letzten zwölf Jahren abhanden gekommen. Die Hoffnung behalte ich trotz allem... also dass da irgendwann irgendwer kommt und ich dann wieder vertrauen kann... aber ich mag nicht mehr... diese dulligen Spiele und diese Ghosting Kacke... 
Verflixt noch mal... was bringt denn der Bums.
Red doch einfach Tacheles, davon ist noch niemand gestorben, ehrlich. 
Werde das auch überleben. Aber unghosted wäre es echt netter und schneller erledigt.
Fick dich einfach, danke und ciao.
Das war's schon. Hausarbeit schreiben jetzt... und so

Xoxo Liz

Sonntag, 11. Februar 2018

Sun is in the sky Oh why, oh why would I wanna be anywhere else? When you look with your eyes Everything seems nice But if you look twice You can see it's all lies

oh Peeps,
alles ist verrückt verdreht, oben ist unten und was letztens noch so komisch war
ist heute irgendwie leichter
hej, mein leben wird niemals easy going, weil mein kopf immer ein teil davon sein wird.
ABER: irgendwie ist es einfacher geworden. 
Irgendwie sind Reduzierungen gut und radikales ändern kann helfen und plötzlich
ist recht links und anders rum und alles eskaliert
und so richtig beschreiben kann ich das auch nicht, nur wirre worte aus wirren hirnwindungen

Mittwoch, 7. Februar 2018

Baby gib mir mehr von dem, was du Liebe nennst...auch wenn es keine Liebe ist, ich liebe es... hilf mir zu vergessen was war. Ich park' mein Herz bei dir heute Nacht

Oh Peeps,

es ist gar nicht so leicht etwas hinter sich zu lassen, das so lange so ein großer Teil meines Lebens war.
Löschen werde ich das Profil wohl nicht, nein, das kann ich gar nicht, dafür befindet sich einfach zu viel Erinnerung in meinem Archiv.
Ich bin übrigens höchst angetan davon, dass so viele diesen Bums hier tatsächlich gelesen haben, darauf reagiert haben. Meinen Hirnbrei so lange gelesen haben.
Ich bin nicht gut im mich selbst loben, aber ich mochte selbst immer, wie ich schreibe. Nur habe ich bis heute nicht genug Reaktion darauf erhalten, weshalb ich wohl immer noch eine mir gerechtwerdende Möglichkeit suche um meine Gedankenkotze zu kanalisieren, das rauszupusten in die Welt, was ich denke und dabei in einen Austausch zu kommen, mit wem auch immer.
Das ist das Problem. Instagram ist eine Bilder App. Die vorzugsweise heutzutage für Werbung genutzt wird, vielleicht noch süße Babybilder oder Tiere oder überkandidelte Selfies (öhöhöhöhöhöhöh) ABER ich bin dieser Textmensch, der auf Instagram Fehl am Platz ist. Der in dieser App genervt ist, weil auf Kommentare reagieren so anstrengend ist. WAS ist die Alternative? WO könnte es denn besser funktionieren? WIE lässt sich das anstellen?

WER hat eine Ahnung?
Her damit. Ich bin über jegliche Hinweise und Ratschläge sehr dankbar und wer hier nicht kommentieren möchte.

Feel free to write me: xlizlemon@googlemail.com

Xoxo Liz
 

Montag, 5. Februar 2018

in my head, i see you all over me... in my head....

Ausdiemaus.
Vorbei mit diesem Instagram.  
Vor drei Tagen verkündete ich feierlich, fast ohne Pauken und Trompeten folgendes:
"Auf Wiedersehen.Bis Irgendwann. Vielleicht, wer weiß. Ich schließe dieses Profil. Nehme mit: wundervolle Erinnerungen, Begegnungen, Gespräche, Momente und Menschen(sehr wenige zwar) aber ich bin müde. Kein Boss, aber diese App. Ich habe genug von diesem Algorhythmus, genug von Werbung, PR Samples, Gifs, Menschen, die mich in ihrer Story anschreien. Ich habe genug davon, oberflächliche Menschen in mein Leben zu lassen, die es gar nicht drauf anlegen zu bleiben (was habe ich erwartet?) Ich habe genug von den unzähligen nackten Frauenkörpern, die nicht anders auf sich aufmerksam machen können. Ich bin müde mir selbst gerecht zu werden und auf Nachrichten und Kommentare zu antworten. Ich habe genug von Kommerz und shit. Von Sportprofilen und Ernährungsposts. Mich nerven Ratschläge, um die ich nicht gebeten habe und sowieso und überhaupt. Ich war mehr als vier Jahre hier, mal mehr mal weniger aktiv. Hatte 1k Follower und habe alle gelöscht. Mein Urlaub ist nicht besser, nur weil hier wer neidet. Ich definiere mich nicht über Likes/Kommentare und ich weiß, dass ich das nicht brauche, nie brauchte. Ich hoffe ich konnte euch ab und zu anregen, zu was auch immer. Passt auf euch auf. (Löschen kann ich das hier bestimmt nicht,nie) Da mein Elefantenhirn eh nichts vergisst, werdet ihr gewiss drin bleiben. Auf bald. Bei den üblichen Verdächtigen verschwinde ich gewiss nicht 💗🚫 #thisendshere #vorbeimitpseudopampe #lizout"
Feierabend. Ende im Gelände. 
Es reicht mir. Wirklich. 
Das Schreien nach Aufmerksam hallt in meinem Kopf wider und wider. Ich ertrage es nicht. 
All die Herzchen und Likes, all die überschwänglichen Kommentare, die Liebe, die man über Kommentare verteilt, die aber in der realen Welt keinen nachhaltigen Wert besitzen.

Klar gibt es Ausnahmen, aber wie sagte schon so schön meine Oma: "Ausnahmen bestätigen die Regel." Und wieder ein Mal, wie so oft, hat sie Recht die gute Frau. 

Es stimmt. Instagram ist nichts als oberflächliches Herzchengegeiere verpackt in cuten Pictures und raffinierten Texten.
Hier und da mal ein paar Urlaubsbilder, um den Neidwert dieser Gesellschaft zu steigern, ab und zu ein paar nach sinntrachtende Songlyrics, die vermuten lassen (sollen) man wäre weltoffen und super informiert oder eben nicht, je nach Aktualität des gewählten Zitats. 
Und ja ich bin nicht besser, war ich nie. 
Habe nur irgendwie nie ganz verstehen wollen, dass ich eben nicht der Typus "Schöne Bildchen, schön verfiltert" bin, sondern eben eher Team "ich mach ein Bild, das lade ich hoch und mit Glück fällt mir gerade ein Text ein" Passt aber halt hinten und vorne nicht zu Instagram.

Außerdem bin ich nicht DIE Beauty-Fashion-Sporty-Bitch, ein alter Hut, will man meinen, und ich gebe euch Recht, ich weiß was ich bin, sein will, in Zukunft!

Aber dafür bin ich meinem alten Profil entwachsen. Ich brauche einen neuen Rahmen, eine Generalüberholung. 
Während andere 2018 mit einer Diät starten oder sich eine neue Frisur gönnen, starte ich hier mit einem Neuanfang. 
Also nicht direkt hier, hier bleibt alles wie gehabt. Aber auf Instagram und vielleicht, ja vielleicht bleibt dann sogar die Lust nach vier Jahren noch erhalten, wir werden sehn.

Eins noch, schrei nicht, dass du 4f4 verteufelst, wenn du doch rasant schnell bist im entfolgen, weil ich dir entfolgt bin. 

Faszinierend, wie viele mich all die Jahre begleitet haben und jetzt nicht mal ein Wort des Auf Wiedersehens über die geschminkten Social Media Lippen bekommen. Hachja.

Ich weiß, was mir nicht fehlen wird. Die Falschheit. Dafür aber die wenigen lieben Menschen, die diese App unter Umständen zu Tage fördern konnte. Oh Instagram du Hassliebe.

Xoxo Liz 

Montag, 1. Januar 2018

Everybody knows the answers in my mind Everybody knows the city is killing my heart

neues jahr neues glück, bullshit.
aber wir können uns einreden, dass es so wäre, immerhin müssen wir uns ab jetzt wieder an eine neue zahl gewöhnen, wenn wir das Datum schreiben. ist doch schon mal was, Routinen müssen gebrochen werden und wenn es nur ein Mal im Jahr passiert.
und was möchte ich von diesem jahr.... gute frage. eigentlich nicht viel.
Gesundheit und glück für meine liebsten und mich, ein gesundes asianbaby, mit dem ich viel zeit verbringen kann, einen masterabschluss und einige gute Arbeitstage. eine Zukunft. mich daran ganz gewöhnen, dass ich jetzt in Hamburg wohne und Hannover ein Teil meiner Vergangenheit ist und dank der Familie auch ein teil der Gegenwart bleibt. UND ansonsten?
ich hätte gerne sowas wie liebe. so einen menschen, der mich mit allen ecken und kanten nimmt, auch wenn ich eher Rundungen aufweise, nicht mal wenig davon. 
es wäre schön wenn dieser jemand ein eigenes leben hätte, dass er an manchen Schnittstellen mit meinem verbindet. ich möchte Freiheit genauso sehr wie erdrückendes aufeinanderhängen. ich möchte kuscheln und knutschen und schmusen und dull grinsen, weil ich glücklich bin und dabei ganz ich bleiben darf. ich möchte niemanden verändern, genau so wenig möchte ich verändert werden. 
ich habe gar keine hohen ansprüche, keine detaillierten Vorstellungen, ich brauche niemanden mit Geld oder anderem materiellen Stuff, jemand mit Zielen und Visionen wäre schön. Jemand der akzeptiert, dass bei mir die Familie in allem vorgeht, bis man selbst ein Teil davon geworden ist, jemand der mich betrunken und nüchtern erträgt, der weiß, dass ich manchmal viel Aufmerksamkeit brauche und manchmal keine... und dass ich nicht eifersüchtig bin ist doch eigentlich ein toller hinweis. weil ich prinzipiell bedingungslos liebe. mein herz ist groß und undicht und ich hab es so so satt immer die zu sein, die alleine ist und mit der sich niemand irgendwas vorstellen kann... es nervt. wirklich. punktendeaus