Sonntag, 17. Juli 2016

Bist du auch so verliebt? Meine Lust will, dass es uns ewig gibt. Und so singt sie ein Lied, und noch ein Lied, auf dass es uns ewig gibt.

wir träumen alle laut, leise, stumm, überkandidelt, einsam, zweisam, monogam, polygam whatever.
von liebe oder situationen, die dem ganzen irgendwie nah kommen.
ich habe schon mal von dieser verklärten liebesansicht unterstützt von disney filmen geschrieben, ich glaub es ist so, wir träumen alle innerlich davon gefunden zu werden, als eine von millionen, einfach so, gepickt aus der masse, zack liebe auf diesen verdammten ersten blick, gibt es den?
ich höre "lang lebe der tod" und schwadroniere vor mich hin, muss das rauslassen, was ich denke,
lese dieses buch, über dieses escort girl, mit diesem unglaublich tollen macker, träume mich darein, frage mich, ob das eine chance wäre, 
          sollten wir suchen?
         suche ich falsch? 
        suche ich überhaupt?
nein, ich will doch gefunden werden - zack - tragisch romantisch bedingungslos geliebt werden will ich, für das, was ich bin, was mich ausmacht, habe keine energie mehr dafür mich für irgendwen zu verändern, will ich auch gar nicht, will so bleiben, wie ich bin, komisch verkorkst, tragisch romantisch, engstirnig, dickköpfig, lustvoll und lostlos gleichermaßen aber eben so bedingungslos.
träume mich dahin, dass es das wirklich gibt, dieses aneinander reifen, mit einander durch dick und dünn gehen, alle psychischen knackse gemeinsam auszumerzen, alles gemeinsam zu schaffen, halt verschaffen in momenten, wo dir der boden zu entgleiten droht, einen feuerlöscher in einem menschen, wenn dein leben mal wieder droht in flammen aufzugehen, ich träume 
träume mich immer weiter, in rage, in pure verrücktheit.
schreibe, die worte kommen, fluten aus meinem kopf ohne pause, dicke brausenden wellen voller worte und nichts um die wogen zu glätten.
meine träumereien werden immer erstickt, wenn ich höre wie viel scheiße passiert, wie viel trauer entsteht aufgrund vergeblicher eskapaden in denen wir glaubten die einzig wahre große unaufhaltsame liebe gefunden zu haben. ich höre nicht auf, nie mehr. und wenn ich trotzdem am ende alleine da stehe, habe ich zumindest das träume und gedanken denken nicht verloren, für mich, für andere. ein rettungsring auf tobender see. ich träume.

Sonntag, 10. Juli 2016

und ich halt noch immer den kaffee für dich warm verdammt

und für mich und irgendwie für uns.
wenn du kämst, würdest mir sagen, es tut dir leid, ich würde schmelzen, würde in meinem kindischen naiven denken dem ganzen glauben schenken und mich darauf einlassen, würde nächte mit dir durchvögeln, mich in dir mit mir ins uns verlieren, wahrscheinlich für immer. und über kurz oder vielleicht auch lang würde ich daran wahrscheinlich zerbrechen, nach und nach, langsam stets und ständig würde ich stück für stück immer mehr von mir verlieren, würde zu einer hüllen werden, deren einziges ziel es wäre dich zufrieden zu stellen, dir das zu geben, was du dir wünschst und mich aufgeben, für dich, für ein wir von dem ich immer geträumt habe, zwar nicht mehr träume, aber an das ich mich unglaublich schnell zurück erinnern würde. 
warum sind wir so, warum können manche menschen nicht loslassen?
warum kann ich nicht loslassen? 
warum bist du immer noch so präsent? 
warum macht alles was ich tue um dich und die erinnerung an dich und unsere zeit loszuwerden nie sinn?
trägt nie früchte? 
ich wünschte es so innig einfach loszulassen.
gibt es menschen, die ihr leben lang bedingungslos lieben, eine person, von der sie niemals nicht in hundert jahren auch nur annähernd etwas gleichwertiges zurück bekommen?
warum? da ist es wieder, wieder und wieder dieses wort, es brennt in mir, seit jahren und es geht einfach nicht weg. vielleicht niemals.