oh wie oft ich das schon geschrieben habe:
ich vernachlässige alles und am meisten mich selbst.
der federweißer läuft, aus der flasche in das glas direkt in mich hinein.
ich trinke selten, eigentlich nie, aber in letzter zeit ist es ein schöner abendvertreib ein gläschen zu trinken oder ein fläschchen oettinger grapefruit.
brausebier geht immer. limonadenartiges gesöff auch. bier und sekt und wein und champus überhaupt nicht, das darf mir gestohlen bleiben.
spotify läuft auch heiß. höre mich durch, höre mich satt, höre meine ohren platt.
lese auf instagram, auf blogs, auf twitter, auf facebook, lese texte von scheinbar intelligenten menschen, fühle, verinnerliche, neide.
scheinbar, weil sie es schaffen texte zu verwirklichen, weil sie regelmäßig posten, nicht daran zerbrechen sich innerlich zu sehr unter druck zu setzen, sodass am ende rein gar nichts mehr funktioniert, als das routinierte aufstehen, zur arbeit stromern, fertig werden und zu hause zu landen, irgendetwas ungesundes in sich reinzustopfen und den rest der nacht vor netflix oder amazon prime zu verbringen.
es ist unglaublich, wie sehr ich versuche mich nicht davon beeinflussen zu lassen, was andere können, schaffen, haben.... ich neide trotzdem, vergleiche, ziehe schlüsse, verurteile mich selbst, für das, was ich nicht habe... vielleicht auch nie haben werde.
niemals werde ich zu den menschen gehören, die sich selbst feiern, die sich für unerreichbar und vergleichbar halten, ich werde mich nie schön finden und auch niemals das ausstrahlen, ich werde immer das mädchen sein, dass besser schauspielert und sich in dieser spielerei verliert und wohl niemals echt sein wird, weil es mir über all die jahre abhanden gekommen ist, ganz ungewollt.
unglaublich. aber vielleicht ist da dieser schritt, dieser termin ende nächsten monats, vielleicht wird der etwas aufschluss geben, vielleicht wird es danach einfach, wer weiß, wir werden sehen und vielleicht schaffe ich doch ein zwei mal einen text zu schreiben, ohne direkt wieder aufzugeben, weil es sicher eh nichts wird.
in meinem kopf kreisen so viele worte, so viele gedanken und texte... manchmal träume ich nachts von geschichten, die ich aufschreiben könnte, aber setze mich dann nicht hin, um es zu tun, sondern lasse sie verfliegen und ich weiß nicht mal warum... diese motivation, sie fehlt mir immer... vielleicht für den rest meines beschaulichen lebens... wer weiß... wir werden sehen...
aber hey, wer wäre ich, wenn ich einfach aufgeben würde, das wäre ja zu leicht, da mache ich lieber leere versprechungen und höre nicht auf, nieniemals.
xoxo Liz
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