Sonntag, 26. Mai 2013

und immer wenn mein herz nach dir ruft... und das chaos ausbricht in mir drin... schicke ich meine soldaten los um den widerstand niederzuzwingen...


ich sitze in berlin. genauer in friedrichshain. in einer süßen kleinen wohnung einer meiner mir wichtigsten freundinnen. meiner zwillingsschwester im herzen. 
die chaotischste woche meines lebens ist fast vorüber. 
an pfingsten durfte ich arbeiten und sonntag bin ich dann nach hamburg gedüst mit dem zug, um den abschied einer anderen guten freundin zu feiern. sie verlässt deutschland für ein jahr und geht nach australien und neuseeland. beneidenswert diese weltenbummlerin.
aber auf meiner persönlichen to-do list steht genau dieser trip auch noch. ich darf nur bloß nicht bis ich dreißig bin diese idee verwerfen!
am montag wieder zurück nach hangover, versuchen zu schlafen, packen, chaos.
dienstag morgen nach bremen -> ryanair. kostengünstig nach london und zwei tage pures chaos. 
es war wundervoll, wundervoll durcheinander. feiern nicht feiern schlafen, shoppen, pleite sein. 
herrlich. denn wenn sie und ich reisen bleibt das chaos irgendwie immer nie aus.
nachdem ich dann donnerstag wieder gelandet bin musste ich schnellstmöglich nach hause
auspacken - einpacken und abends wieder los.

berlini ruft. 
und was soll ich sagen?
ich liebe die stadt. ich liebe die verschiedenen menschen, die eindrücke. manchmal atmest du ein und du hast das gefühl du kannst die großstadt, das feeling und alles in dich aufsaugen. 

klar gibt es auch situationen, in denen es nervt, aber hier ist es dann doch zu spannend, um sich aufzuregen.

am freitag waren wir im "schmutzigen hobby" so eine bar mit tanzfläche mit vielen schwulen gästen.
es war ein traum zu "naughty girl" mal richtig abgehen zu können, ohne angst zu haben, dass direkt wieder irgendein männliches gemächt am eigenen hinterteil reibt. 
und zu späterer stunde sind wir spazieren gegangen, eigentlich wollten wir ja noch in einen club, aber es lief dann auf döner hinaus und quatschen und weinen und glücklich sein. mal wieder vereint feiern gewesen zu sein.

und zum abschluss gab es ein foto auf meiner geliebten oberbaumbrücke, die ich schon soooo oft gesehen habe, aber auf der ich noch niiie war :)

naja und zu diesem championsleague finale wollten wir zum public viewing aber hey wozu. lieber tapas selbst machen und zu hause versacken.

 und jetzt ist sonntag, der himmel ist grau, man hört die ringbahn. immerhin regnet es mal nicht. welch wunder.
 vielleicht schaff ichs heute ja doch noch zum flohmarkt aufm boni, man weiß es nicht

und ansonsten. ich würd an dieser stelle gern ein zitat einbringen, dass mir gestern beim lesen vor die augen gekommen ist
bitteschön
"Ich checke mein Handy. Dreizehn verpasste Anrufe und sieben Nachrichten in der Mailbox! Ich mache das häufig so, dass ich mein Handy auf stumm stelle, wenn ich mich heimlich nach einem Anruf sehne, von dem ich ganz genau weiß, dass er nicht kommen wird. Ich finde, wenn man das Telefon nicht hören kann, kann man sich wenigstens einbilden es würde klingeln. Das ist unlogisch? Ich habe eben einen ausgesprochenen Hang zur Hoffnung. Hoffen ist mein Hobby." aus Ildikó von Kürthy's Höhenrauch
Ich finde das passt, ich hoffe auch, immer und immer, meist zu viel und es tritt nicht ein, was ich mit hoffen und bangen mir erwünsche möchte. aber das leben geht ja bekanntlich weiter und für alles andere bleibt die musik.


Xoxo Liz

 

1 Kommentar:

  1. Oh man, da hast du ja auch einiges erlebt in der letzten Zeit :) Im Hobby war ich übrigens auch schonmal ;)

    Klasse Zitat übrigens :)

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