Damals war alles nicht so easy, aber irgendwie nur für mich, gefühlt hatte nämlich ich nur Vorzeigestudenten um mich, mit makellosen Noten und dem superduper Plan für ihr Leben, alle waren glücklich vergeben oder frisch verliebt und waren zufrieden in der Stadt in der sie lebten. Und ich?
Pustekuchen, das Studium nervte, die Männerwelt, das kleine Örtchen, in das ich gezogen war, mir fehlte ein geregeltes Leben und irgendwie auch die Stadt, in der ich mich wieder so richtig wohlfühlen konnte.
Damals zog es mich oft nach Hamburg, ein bisschen durch den Elbtunnel spazieren, auf Ein-Tags-Festivals oder auf dem Kiez abzappeln oder entspannt am Elbstrand abhängen.
Damals hätte ich nicht geahnt hier mal zu wohnen, stattdessen fing ich eine Ausbildung an, die ich durchzog, lebte in der Stadt meiner Kindheit und Jugend, die ich auch heute noch über alles liebe, lernte neue Menschen kennen, weniger von den falschen, mehr von den echten Menschen und nun?
Ich weiß endlich was ich will, auch wenn der Weg dorthin super nervig, anstrengend und Kräfte zehrend sein wird, aber ich will das so und einfach können eben die anderen machen, manchmal ist das eben so, nicht wahr?😊
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